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iz3w Refugees zugeschnittenThemenschwerpunkt: Here We Are – Refugees & Selbstermächtigung

Wir möchten Sie auf die soeben erschienene Ausgabe 352 der süd-nord-politischen Zeitschrift iz3w aufmerksam machen. Die Zeitschrift kann für € 5,30 in zahlreichen Buchhandlungen und Bahnhofsbuchhandlungen oder zuzügl. 1,15 Euro für Porto und Versand direkt beim informationszentrum 3. welt (iz3w) bezogen werden. In unserem Online-Shop unter www.iz3w.org bieten wir neben der gedruckten Version auch eine pdf-Ausgabe an.


Refugees welcome! Mit diesen Worten setzte die flüchtlingssolidarische Bewegung ein Zeichen gegen das europäische Ausgrenzungssystem. Der politische Impuls der Bewegung geriet jedoch gegenüber der paternalistischen „Willkommenskultur“ zunehmend ins Hintertreffen. Geflüchtete und MigrantInnen werden heute trotz aller medialer Aufregung nur selten als eigenständig handelnde politische Subjekte wahrgenommen.
Umso wichtiger ist es, das „Refugees welcome“ zu re-politisieren. Dazu gehören vor allem Zuhören und Empathie zeigen für die Geflüchteten. Denn mit ihnen kommt das Scheitern der globalen Wirtschafts- und Ressourcenpolitik, des Postkolonialismus, der Nahostpolitik und der Migrationsregimes nach Europa zurück.
In unserem Themenschwerpunkt berichten Refugees, welche Ansätze der Selbstermächtigung sie verfolgen und welche Unterstützung sie sich wünschen.

Der südnordfunk – die monatliche Radio-Magazinsendung des iz3w – ergänzt den Themenschwerpunkt mit Podcasts rund um das Thema Refugees. Nachzuhören auf iz3w.org

iz3w352 Titel Refugees sRGB kleinBeiträge im Themenschwerpunkt:

  • Gegen das Primat der Kontrolle
    Über die Autonomie der Migration
    von Vassilis S. Tsianos
  • „Das Wort den Geflüchteten“
    Interview mit dem Aktivisten Emmanuel Mbolela
  • Volle Teilhabe
    Was kann Flüchtlingssolidarität heute sein?
    von Johanna Wintermantel
  • Mehr Politik, weniger Polizei
    Kritische Überlegungen zur „Willkommenskultur“
    von David Niebauer und Till Schmidt
  • „Wir werden als radikal abgestempelt“
    Interview mit Rex Osa über die Selbstorganisierung von Refugees
  • »Die Flüchtlingsbewegung ist keine One-Way-Story«
    Interview mit dem Radiomacher Larry M. Macaulay
  • Die Südost-Refugees
    Flüchtende Roma werden überall diskriminiert.
    von der Recherchegruppe Mazedonien
  • Für gemeinsame öffentliche Räume
    Graswurzelbewegung in der Flüchtlingshilfe
    von Maddalena Tacchetti, Mirjam A. Twigt, Ambrose Musiyiwa und Sandra Kaulfuss
  • „Zusammen haben wir Potential“
    In den Niederlanden organisieren sich Geflüchtete bei „We Are Here!“
    von Tobias Müller
  • Jugendliche ohne Grenzen
    „Wir wollen keine Opfer sein“
    von Lena Danner
  • Frauen auf der Flucht – und in deutschen Lagern
    von Katrin Dietrich
  • Project Shelter
    „Wir brauchen eine langfristige Lösung“
    von Anna-Theresa Bachmann


Weitere Themen im Heft:
Politik und Ökonomie

  • Türkei: „Wir erleben ein Klima des Hasses“
    Interview mit Ezgi Kiriş und Can Büyükbay über die polarisierte Türkei
  • Syrien: Zuschauen ist keine Option
    Warum Syrien zum Schlachtfeld eines Regionalkonfliktes wurde
    von Thomas Schmidinger
  • Südsudan: „Kein herkömmliches autoritäres Regime“
    Interview mit dem Friedensforscher Alex de Waal
  • Burkina Faso: Ende eines Staatsstreichs
    Widerstand stoppt Putschisten
    von Bettina Engels
  • Russland: Bye-bye, Völkerfreundschaft
    Afrikanische Studierende im postsowjetischen Russland
    von Svetlana Boltovskaja
  • Bangladesch: Rechte auf dem Papier
    In der Textilindustrie herrschen noch immer verheerende Zustände
    von Christa Wichterich


Kultur und Debatte

  • LGTB: »Wir sind offen schwul«
    Interview mit dem ugandischen Aktivisten Frank Mugisha
  • Fotografie: Der O-Platz und die Fotografie
    Refugees auf der Biennale
    von Felix Koltermann
  • Literatur: »Als wäre alles rückwärts gegangen«
    Die Romane »Der Cimarrón« und »Ich, Reyita« erinnern an die (afro-)kubanische Geschichte
    von Ute Evers


Weitere Informationen zum aktuellen Heft finden Sie hier

iz3w – Verlag und Redaktion
Tel: 0049-(0)761-74003 Fax: -709866
Postfach 5328
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D-79020 Freiburg
www.iz3w.org

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