WeltenFrauen: Elsa (31 Jahre) aus Usbekistan/Korea
Die Nationalität spielt keine Rolle, wichtig ist nur, sich mit Respekt und Akzeptanz zu begegnen“
Wo immer ich bin, ist mein Name ein Grund für Überraschungen. Denn ich habe zwar einen komplett deutschen Namen, sehe aber asiatisch aus. Und es wird noch komplizierter. Denn ich komme aus Usbekistan, in meinem Pass steht aber als Nationalität Koreanerin. Ich kann aber kein koreanisch sprechen. Meine Muttersprache ist...
russisch. Für Russen bin ich Koreanerin und für Koreaner bin ich wiederum eine russische Usbekin mit koreanischen Wurzeln. Also wer bin ich?
Meine Familie und ich sind sogenannte "Koryo-Saram" oder "russische Koreaner". Es ist eine lange und teilweise tragische Geschichte. In den 20er Jahren sind meine Großeltern aus Korea nach Russland ausgereist, weil die Lebensverhältnisse in Korea unter den Japaner nicht die besten waren. 1937 gab es Berichte über koreanische Spione in Russland, die für Japan arbeiteten. Stalin und Molotow beschlossen daraufhin, die koreanische Minderheit...
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Infos zur Ausstellung: weltenfrauen.com
Die Fotos können auch käuflich erworben werden: www.ellenschmauss.de
Text: Elsa
Foto: Ellen Schmauss
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